Description:
Impulsvortrag »Zum Rechtsideologischen« von Prof. Dr. Beat Wyss im Rahmen des Kolloquiums »Das Problem Beuys – Zur Mentalitäts- und Rezeptionsgeschichte von Joseph Beuys«
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Wer sich mit Joseph Beuys befasst, kommt nicht umhin, sich zu fragen, inwiefern er die persönliche und gesellschaftliche Transformation, die er mit seiner Kunst erzielte, auch erreichte. Das komplexe Werk von Beuys wie dessen Rezeption zeigen, dass die Frage nicht leicht zu beantworten ist. Anlässlich des 100. Geburtstags von Joseph Beuys wurden Fragen zur Mentalitäts- und Rezeptionsgeschichte des Künstlers im Rahmen des Kolloquiums »Das Problem Beuys« behandelt.
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Beat Wyss, Prof. Dr., ist emeritierter Professor für Kunst- und Ideengeschichte. Seine Publikationen umfassen Themen zur Ideen- und Mentalitätengeschichte wie »Trauer der Vollendung« (1985), »Der Wille zur Kunst« (1996) und »Die Welt als T-Shirt« (1997). Sie analysieren mit Nach den großen Erzählungen (2009) die politische Kultur der Nachkriegszeit. Darin untersucht er die Nähe von Joseph Beuys zum Rechtsideologischen, unter anderem im Kapitel »der ewige Hitlerjunge«.
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Das Kolloquium »Das Problem Beuys« fand am 15. und 16. Oktober 2021 am Haus der Universität in Düsseldorf statt unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Blume, Dr. Catherine Nichols, Dr. Bettina Paust und Prof. Dr. Timo Skrandies.
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Programm und Kontakt unter https://beuys2021.de/de/das-problem-beuys
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Video des Instituts für Kunstgeschichte der HHU / Projektbüro »beuys2021«