Plastische Demokratie – Live-In Lab – Lecture Performance »The Improvisa...

Lecture Performance - Christopher Dell
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Uploaded by anfra125 at 3/9/2022 - recorded at 9/27/2021
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Christopher Dell

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In Vortrag und Performance untersucht Christopher Dell die bedeutendsten Verschiebungen in der zeitgenössischen Stadtforschung: den Wechsel von einer objekt- zu einer handlungsbezogenen Perspektive auf die Stadt. Sein Vortrag skizzierte eine kritische Stadttheorie aus einer improvisatorischen Perspektive und zeigte, warum dieser Übergang unser Verständnis der Stadt insgesamt verändern und uns dazu bringen könnte, die Rolle von Architektur und Stadtplanung sowie deren Repräsentationen zu überdenken. Der deutsche Theoretiker, Komponist und Musiker Christopher Dell, weithin bekannt für seine Performances und Lehrtätigkeit im Bereich der Stadtgestaltung, untersucht die Frage des Machens in einer Konstellation von Materie, Dingen, Verkörperung, aktivem Leben und Diskurs. –– Christopher Dell lebt und arbeitet als Theoretiker, Musiker und Komponist in Berlin. Er gilt laut Reclam Jazzlexikon als der führende Vibraphonist Europas, wofür er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Dell ist Leiter des ifit, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin. Er lehrte Architekturtheorie u.a. an der Universität der Künste, Berlin und der Architectural Association, London und war Gastprofessor für Stadttheorie an der HCU Hamburg und der TU München. An der HafenCity Universität Hamburg initiierte er mit anderen das Forschungsprojekt Universität der Nachbarschaften (UdN). Christopher Dells Forschungsinteresse gilt Praxen und Organisationsverläufen der zeitgenössischen Stadt. In disziplinübergreifenden Arbeitskonstellationen sucht er relationale Handlungsformen als Verfahren zu konzeptionalisieren und für Gestaltung fruchtbar zu machen. Sein Buch »Replaycity« (Berlin 2011) spielt mit einem »musikalischen« Verständnis, das städtischen Raum als alltäglich ko-produziert begreift, und entfaltet daraus eine Technologie der Improvisation als urbane Praxis im 21. Jahrhundert. –– Das Live-in Lab fand vom 22. bis 29. September 2021 in der von raumlaborberlin entworfenen experimentellen Architektur vor dem Düsseldorfer Schauspielhaus auf dem Gustaf-Gründgens-Platz statt. Teil des Live-in Lab war das Erkunden und Vergleichen der Modelle, das Diskutieren und Verhandeln von Ideen und das Zusammensein, -arbeiten, -denken, -essen und -wohnen vor Ort. –– HINWEIS: Aufgrund eines technischen Problems gibt es für die Lecture Performance nur eine Tonspur und KEIN BILD. Wir bitten um Verständnis. –– Alle Informationen unter www.plastischedemokratie.de –– Video im Auftrag des Instituts für Kunstgeschichte der HHU, Projekt »beuys2021« – Redaktion: Projektbüro »beuys2021« und raumlaborberlin.

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