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Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden verschiedene Pläne, die auf ein Gleichgewicht der europäischen Staaten und einen dauerhaften Frieden zielten. In der Aufklärung gerieten die damit verbundenen Gedanken zur Einigung Europas jedoch verstärkt in die Kritik und wurden z.B. vom Schriftsteller und Philosophen Voltaire als „Chimäre“ betrachtet. Der Vortrag beleuchtet diese Auseinandersetzung und fragt danach, wo für skeptische Aufklärer bei den bisherigen Einigungsplänen die Grenzen lagen und welche konstruktiven Möglichkeiten sie stattdessen ausloteten.